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VPN-Verbindungen zur FRITZ!Box langsam

Bei VPN-Verbindungen werden alle Daten vor der Übertragung aufwendig verschlüsselt und nach der Übertragung wieder entschlüsselt. Die maximal erreichbare Übertragungsrate über eine VPN-Verbindung ist daher bei integrierten Systemen wie der FRITZ!Box architekturbedingt geringer als bei z.B. dezidierten VPN-Servern. Die Übertragungsrate wird beeinflusst durch

  • die Geschwindigkeit (Up- und Downloadrate) der beiden Internetzugänge.
  • die verwendete VPN-Technik (IPSec oder WireGuard).
  • die zusätzlichen Verwaltungsdaten (Overhead), die durch die VPN-Verschlüsselung entstehen.
  • die Verwaltungsdaten (Overhead) der verwendeten Programme bzw. Kommunikationsprotokolle (SMB, FTP, VoIP).
  • die Rechenleistung und Auslastung der eingesetzten FRITZ!Box-Modelle.

Je nach Dateityp und Kommunikationsprotokoll kann der Overhead dabei bis zu 74% der übertragenen Daten ausmachen. In der Regel wird die Datenübertragung jedoch am stärksten durch die Uploadrate des Internetzugangs der VPN-Gegenstelle und die eingesetzten FRITZ!Box-Modelle begrenzt.